Und hier die Entwicklungsrichtungen, die unserer Ansicht nach den Aufbau der Buskarosserie prägen werden. Abgesehen von der offensichtlichen Entwicklung der Antriebsakkus und der Antriebe selbst möchten wir die Trends und Innovationen der Busaufbaukonstruktionen schildern.
… Elektrische Anlagen …
Der Bereich der elektrischen Anlagen, insbesondere in Bezug auf Niederspannungsanlagen, wird einer immer größeren Integration unterliegen, heutzutage verwendet man viele Verfahren und PLC -Systeme zum Energiedurchfluss-Management und zur Steuerung der verschiedenen Busgeräte. Das ist natürlich aus der Kostensicht nicht günstig, und im Zusammenhang mit den Serviceleistungen (gebraucht werden zahlreiche Schnittstellen zu vielen Bussystemen) langwierig. Diese Lösung ist auch aus der Sicht des Energieverbrauchs durch viele Steuerungssysteme nicht effektiv.
Als Beispiel kann hier der mit dem TM4-Zentralmotor ausgestattete Bus dienen. Der Motor wird über einen durch TM4 gelieferten Wechselrichter gesteuert. Dieser Wechselrichter wird dagegen durch NEURO-Treiber gesteuert, NEURO-Treiber (bei dem die Kommunikation über das Protokoll automotive J1939 nicht möglich ist) über ein paar Prozessoren der Bussystem-Integrierungseinrichtung gesteuert, und letztendlich die Prozessoren der Integrierungseinrichtung über zentralen ZR-32, der für die Überwachung des Busbetriebs zuständig ist und entsprechende Befehle der durch den Busfahrer gedrückten Ausführungseinrichtungen übernimmt.
Sichtbar wird, dass derartige Steuerung nicht ökonomisch ist – weder billig, noch sicher in jeder Hinsicht. Das alles hatte ihre Begründung am Anfang der Entstehung der elektrischen Busse da es am Wissen und an den anderen, vereinfachten Lösungen fehlte.
Das Beispiel einer anderen Lösung ist z.B. Verwendung einer SAV-Steuerungsplattform, denn derzeit ist es uns gelungen, in unserer Lösung auf einen NEURO-Treiber und ein paar Prozessoren der Integrierungseinrichtung durch Verwendung eines anderen Steuergeräts zur direkten Steuerung des TM4-Wechselrichters zu verzichten.
Noch in diesem oder bereits im nächstem Jahr wird Continental Automotive eine neue Plattform KIBES 4 auf den Markt bringen, mit der erhöhten Berechnungsleistung. In diesem Fall werden wir die Möglichkeit haben, den TM4-Wechselrichter direkt über Bus-Zentralcomputer zu steuern!
Zusammenfassend lässt sich Folgendes feststellen, es wird billiger, sicherer und komfortabler, gemäß dem Standard J1939 sein. Das ganze Know-how wird durch den Hersteller des Buses seitens der Lieferanten der elektronischen Hardware übernommen.
…Gerüst …
Bereich der Buskonstruktion muss sich wegen des fortschreitenden Übergangs der konventionellen Antriebe zu den elektrischen Antrieben ändern.
Die Hersteller werden nicht mehr die mit dem Diesel-Antrieb ausgerüstete Konstruktionen an den elektrischen Antrieb anpassen, sie werden die für elektrische Busse dedizierte Konstruktionen entwerfen, wo die entsprechenden Verstärkungen an den anderen Stellen erforderlich sind (Busdach, Übertragung des Gewichtes überwiegend auf die vordere Achse), ZF produziert bereits die vordere Achse mit dem erhöhten Andruck von 8,2 Tonne.
Die Akkus aus den Dachboxen werden sich im Niederflurbereich befinden, so wie bei den Herstellern der PKW wie TESLA, BMW i3 i8. SAV arbeitet schon an derartiger Lösung für einen von unseren Kunden. Das erlaubt weitgehend die Wartung der Akkus zu erleichtern, und Dachkonstruktion zu reduzieren. In zweiter Phase planen wir den ganzen Dachaufbau aus leichten Laminattbauteilen auszuführen.
Ersatz der Seitenscheiben und der Hinterscheibe durch Polycarbonat-Bauteile erlaubt die wesentliche Reduzierung vom Gewicht des ganzen Fahrzeugs, und erhöht auch die passive Sicherheit, da Polycarbonat sehr beständig ist. Hier wird auch die Reduzierung der Einkaufskosten des Polycarbonats notwendig sein.
Die Verbesserung der Isolierung von Seitenwänden und des Bodens, die Beseitigung des schweren Sperrholzes, das gleichzeitig eine sehr schwache Wärmedämmung ist. SAV arbeitet derzeit an solcher Lösung.
Die Beseitigung des Busturmes, entworfen zum ersten Mal fast 15 Jahre her, ganz unnötig in den elektrischen Bussen. Der erste elektrische SAV -Bus hat keinen Turm, der dem Fahrer den Ausblick in den hinteren Teil des Buses erschwert und die Anzahl der Sitzplätze beschränkt.
Während der letzten Etappe der Großserienproduktion kommt es zum Ersatz der Strukturen aus Schweißprofilen durch die teilweise aus Blech gepressten Strukturen. Das ermöglicht die Zeit zu reduzieren und folglich die Kosten der Gerüstproduktion. In der ersten Phase betrifft das die Radkästen und den Mittelboden, der gleichzeitig als der Träger der Antriebsakkus verwendet wird.
… Innenbereich …
Das Businnere wird sich in die Richtung der modernen und hellen Lösungen (mehr Licht) entwickeln. Die räumlichen Polycarbonat-Fenster, für einige Kunden auch ein Dachfenster (Lösung aus dem PKW-Segment). Innenwände und Fensterpfosten ganz aus ABS (siehe MAN) ausgeführt. Die Fahrerkabine mit leichter Form und einfach im Betrieb. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich der ganze Innenraum sich in die Richtung der Luftfahrtindustrie-Lösungen entwickeln wind (Rümpfe der Passagierflugzeuge).
… Aufhängung …
Die hinteren und vorderen Aufhängungen werden schließlich unabhängig hergestellt. Der hintere steife Balken wird als Antriebsachse nicht mehr eingesetzt. Diese Lösung ist nur mit dem Antrieb mit Radnaben möglich, der in der letzten Phase den Übergangsantrieb, zentral mit der klassischen Achse verdrängen wird. Die Hersteller der Karosserie müssen ihre Gerüste an hintere unabhängige Aufhängung anpassen, was den Fahrkomfort im Stadtbus verbessert, insbesondere auf beschädigtem Straßenbelag, an dem es im ganzen Europa nicht fehlt.
… Abmessungen …
Es werden neue Längen der Buse vorkommen- 21 m. (z.B. 4-Achsen-Bus Mercedes Capacity). Wie sich aus der Wirtschaftsbilanz ergibt, hat die Elektrifizierung den größten Sinn bei den größten Fahrzeugen, wenn sich das Gewicht der Akkumulatoren übersehen lässt. Die Zentren der großen Ballungsräume sind schon an dem Erwerb des längsten Busfahrzeugenbestands interessiert (Busse mit 18m 18,75m 21m 24m von Van Hool) In der letzten Zeit hat SAV eine Angebotsanfrage in Bezug auf Projekt des 21 m langen Buses seitens eines seiner Kunde bekommen.
Teilen Sie uns mit, was Sie produzieren möchten und wir werden dafür sorgen, dass Ihre Vision verwirklicht wird.